
Georgien ist reich an außergewöhnlichen Naturressourcen, und seine hydromineralischen Kurorte gehören zu den wertvollsten. Seit Jahrhunderten ziehen die heilenden Quellen Besucher an, die Erholung und Gesundheit suchen. Besonders Tskaltubo und Borjomi sind Symbole dieser Tradition und verbinden Wellness mit Geschichte und Kultur. Tskaltubo in Westgeorgien ist bekannt für seine warmen Radonwässer, die bei Herz-Kreislauf-, Muskel- und Nervenleiden helfen. Zu Sowjetzeiten war Tskaltubo ein bedeutendes Gesundheitszentrum mit prachtvollen Sanatorien, die Gäste aus der ganzen Union empfingen, darunter auch Stalin. Heute sind einige dieser Gebäude modernisiert und bieten Behandlungen, während andere als eindrucksvolle Relikte der Vergangenheit stehen. Borjomi ist weltberühmt für sein Mineralwasser, das seit mehr als einem Jahrhundert exportiert wird. Die vulkanischen Quellen sind natürlich kohlensäurehaltig und unterstützen Verdauung und Stoffwechsel. Im 19. Jahrhundert wurde Borjomi unter der russischen Aristokratie ein mondäner Kurort. Parks, Bäder und Villen erzählen bis heute diese Geschichte. Besucher können Wasser direkt an der Quelle probieren oder im Nationalpark Borjomi-Kharagauli Wellness mit Naturerlebnissen verbinden. Weitere Kurorte wie Abastumani, Sairme, Likani oder kleinere Quellen wie Nunisi und Menji ergänzen dieses Bild und machen Georgien zu einem einzigartigen Ziel für Gesundheitstourismus. Georgiens hydromineralische Kurorte sind nicht nur Orte der Heilung, sondern auch des kulturellen Erlebens. Sie bieten die Chance, Wellness mit Geschichte, Landschaft und Küche zu verbinden.